thats me . always, erschreckend….
gut, neben meinem klischeehaft landestypischen Streben nach ebendieser Genauigkeit schwebe ich in einem Dilemma, die erste Musikuntermalung betreffend.
Nachdem Buddy Keidel feststellte, dass ich die Links mal „embedden“ soll, damit das mehr Spaß macht/benutzerfreundlicher ist, setze ich dem ein enspanntes „Wo ist da die Win/win Situation für mich???“ entgegen, um meine landesuntypische Faulheit, und somit mein langsames mentales Ankommen hier zu unterstreichen. Trotzdem soll hier die Sounduntermalung nicht fehlen…
Also, Fidelity— in diesen Song habe ich mich diese Woche verliebt…checkt das: http://www.youtube.com/watch?v=SGTDRztaCCw
……………………………..Kasten für wirklich an Hörgewohnheiten interessierte Menschen………….
Ansonsten läuft bei mir nach langem Ringen jetzt doch „In Rainbows“ durch den neuen Kopfhörer. Auch wenn die Geschichte jetzt wieder keinen interessiert, schreibe ich sie trotzdem auf. so!Unten kommen auch wieder Bilder!
Das mit der Musik in den Kopfhörer kam so: wie immer wollte jeder zuerst das neue tolle, mit Geheimbotschaften und Gimmicks versehene, Radioheadalbum zuerst hören. Radiohead sind aber klug und gewitzt (leider nicht so schön, trotzdem erfolgreich) und kennen sich mit ihren Fans, ihrer Medienwirkung sowie Marketingstrategien gut aus. Außerdem haben sie so finanziell und statusmäßig eh nix mehr zu verlieren. (Alles Ergebnisse hochwissenschaftlicher Recherchen aus WiSE 2003/04) Bock auf ihr Majorlabel hatten sie auch nicht mehr.
Also, geilerweise wieder die Gerüchtemaschine angeschmissen (Höhepunkt: lösen sie sich auf???) und dann am Ende das Album legal und umsonst im Web zum download angeboten. Spannend.
Finden zumindest scheinbar ALLE Zeitungen, Magazine, Webseiten und Foren. Werden sie mit diesem Wahnsinnsclou der Musikindustrie zeigen können, dass die Menschen für „gute“ Musik und ihren Künstler soviel bezahlen werden, wie er ihnen „wert“ ist?
Werden wirklich einige bezahlen, oder nicht doch alle das Album umsonst runterziehen?
-> meine objektiven Gedanken dazu waren:
1.Sie haben die beste Marketingstrategie der letzen 10 Jahre gefahren!
2.Die meisten Fans werden sich eh die Extrabox (ab 3. Dezemebr, pünktlich zu Weihnachten lieferbar) bestellen!
3.und: WELCHER Musiker verdient denn im Moment ernsthaft sein Geld mit den CDs???
-> meine subjektiven Gedanken: kann ich so unsolidarisch (zu einer millionenschweren Popband, die immerhin mein größter Sound- und Song-Held ist, {da isses wieder, das Emotionale im Konsum-Musikverhältnis….}) sein und nix bezahlen? oder doch ? aber wieviel? Wieviel kostet denn hier ne CD?
-> Ergebnis: ich habe es für lau runtergeladen, entschuldige mich aber mit dem schon verprassten Geld für Konzerte u.ä., außerdem bin auch ich gerade wieder Teil des Metatextes und der Crossmarketingstrategie geworden- wenn im Leben nur alles so einfach wäre!
Das mit den neuen Kopfhörern, das kam so:
nee,erspare ich euch jetzt.Echt.
AM 2. November kommt das neue Sigur Ros album!!! jaja,ich spiele hier trotzdem immer Jazz. Ist ja eh alles nur Musik, tut garnicht so doll weh.
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..
Gut. Ihr habt den Kasten überlebt/überlesen und seid noch am Staat. Ich begrüße das sehr und gleichzeitig meinen Gastautor. Darf ich vorstellen: Spooky Girlfriend.
Sie hat sich freundlicherweise dazu bereiterklärt, mit uns ihre Sicht der letzen Woche (jaja, und Tage) zu teilen. Word up.
„Sehr geehrte Damen und Herren, Ich freue mich, dass sie sich für meine kleine Geschichte interessieren. Ich heiße Spooky, und die meiste Zeit des Jahres verstecke ich mich geschickt hinter Schränken, unter Betten oder treibe mich in Träumen und Horrorfilmen herum. Ich muss allerdings zugeben, dass mir Träume besser gefallen. Warum? Nun, damals, vor sehr sehr langer Zeit, als ich noch jung war und schneller durch Wände gleiten konnte, da…ach, ich schweife ab.
Entschuldigen sie bitte. Ich wollte eigentlich erzählen, was ich dieses Jahr an Halloween erlebt habe, dazu hat mich dieses nette junge Fräulein ja eingeladen…
Alles begann harmlos. Ich wurde am Freitag Mittag unsanft und hastig aus dem Schlaf gerissen und eilig sichtbar gemacht. Dieses Sichtbarmachen, wissen sie,dass ist ein Prozess, den müssen leider immer Menschen für mich erledigen, die basteln mich aus verschiedenen Teilen zusammen…es ist jedes Jahr wieder spannend, wer wohl Hand an mich anlegt.
Nun denn, nach meiner Sichtbarwerdung fand ich mich auf dem Parkplatz von Trader Joe´s wieder, wo ich von einem Auto und zwie reizenden jungen Herren eingeladen wurde. Wir brausten rasant über den Freeway um einen anderen, schelcht aufgelegten Herren aufzugabeln. Dessen Laune besserte sich, als wir sehr laute Folkmusik auf dem Weg zum Scalloween-Konzert hörten,die Fenster geöffnet hatten und der Fahrtwind uns um die Nase wehte. Ich denke, es war ein Glück, dass ich dieses Jahr in Californien sichtbar gemacht wurde…
Die reizenden Herren hatten sich mittlerweile in 70er Jahre Basketballer verwandelt und trugen zum echten Afro äußert kleidsame Stirnbänder, knalligfarbene Trikots und zu enge Hosen mit der Aufschrift „Long beach lady warriors“, sowie hochgezogene Tennissocken. Ich war amused und erklärte mich auf Grund meines hohen Alters dazu bereit Bier zu kaufen. Schließlich betraten wir nach ausgedehnter Konversation mit einem Hockeyspieler, Heidi, einer Biene und vielen andern Gestalten den Konzertraum. Die beiden letzen der insgesamt 7 Bands haben mir dann doch sehr zugesagt und auch die Anwesenheit eines Kängeruhs, mehrerer Massenmörder und Krankenschwestern ließen das Ganze für mcih zu einem gelungen Ausflug werden. Begleitet von uramerikanischen Gitarrenklängen wurde ich dann wieder zu meiner Bleibe gebracht.
Am Samstag hingegen begleitete ich die Hausdame meiner UNterkunft auf eine Neighbourhoodparty. Ich möchte garnicht so viele Worte darüber verlieren, die Dekoration, da sEssen und auch das Trinken waren reichlich, die Musik war laut und auch mein Tanz mit dem Gastgeber war nicht zu verachten, trotzdem habe ich mich in den letzten hundert Jahren schon besser amüsiert.
Heute war dann mein letzter Ausflug in dieser Sichtbarkeitsperiode, diesen werde ich euch in Bildern präsentieren:
Meine unlustigen Cousins waren natürlich auch vertreten, ebenso auch diese nervige Katze, die mir ständig nachläuft.
Scheinbar hatten es auch wieder
hpim0541.jpgeinige nciht mit der Sichtbarwerdung geschafft. Traurige Sache, passiert jedes Jahr…
Umso froher war ich Mr. Bandage und
Tusnelda wiederzu treffen.
Die beiden zeigten mir ihre Kutsche und luden mich zum “hanging out” ein.
Leider hatte ich noch einen Termin mit dem Rücksichtbarwerdministerium, sodass ich leider ablehnen musste.
Ich fühle mich auch schon äußerst durchsichtig im Moment, ich möchte ihnen für ihre Aufmerksamkeit danken-scary halloween!!!“
Ich schließe mit http://www.youtube.com/watch?v=_JFQxDKAtVk bitte ignorieren sie das Video!!!
greetz eure Scary Kirstin!:-)